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1341. September 8. Prag (dat.).

i. d. nat. b. Mar. virg.

Johann, König v. Böhmen etc., bek., daß er zur Hebung des Gottesdienstes auf Bitten der Marienkirche (Dom) vor seiner Stadt Glogau an der Oder derselben den Zins von 7 1/2 Mk. Einkünfte, nämlich 4 Mk. Zins auf 4 Hufen in Quelicz (Quielitz b. Glogau), welche Friczko v. Bunthense innehatte, und 3 1/2 Mark Zins auf 3 1/2 Hufen in Porsicz (Porschütz b. Glogau), welche ihm Heinrich v. Der (Dyrhn) verkauft hat u. dem gen. Dome zu verkaufen beabsichtigt, als Eigentum unter Verzichtleistung auf alle etwaigen Rechte daran bestätigt hat.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 76 Urk. Kollegiatstift Gr. Glogau Nr. 63. Orig Perg. i. e. Bestätigung des Markgrafen Karl v. Mähren dd. Breslau, 7. Juni 1342; daraus abgedr. i. Cod. dipl. et epist. Morav. Bd. VII (1858), S. 252/253.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.